Marion Wallrath – Volunteer mit vollem Einsatz

27.02.2024

Ohne sie geht nichts. Sie sind es, die am Ende einer jeden Veranstaltung das Herz einverleiben, das reine Start-Stopp-Gehetze nach einer guten Zeit mit Menschlichkeit füllen: unsere Volunteers.

Seit mehreren Jahren ist Marion Wallrath eine von ihnen, die mit Herz und Leidenschaft mithilft, aus dem VR Bank Triathlon Heilbronn powered by Audi einen Ausdauerdreikampf zu machen, an den sich die Teilnehmenden gerne zurückerinnern – und den sie bestenfalls gerne wieder bestreiten möchten.
Doch damit nicht genug, mittlerweile hat sie auch dafür gesorgt, dass die „nächste Generation“ im Einsatz ist.

Marion, du warst schon mehrfach als Helferin in Heilbronn im Einsatz. Kannst du dich erinnern wie oft?
Oft, sehr oft. Mein erster Einsatz müsste 2014 gewesen sein.

Wie bist du zu der Aufgabe als Volunteer gekommen?
Ich war früher oft mit meinem Bruder und seinen Kumpels bei Laufveranstaltungen, um zu fotografieren, anzufeuern und um Brillen und Schlüssel zu halten.

Nach dem Heilbronner Triathlon 2013 haben die Jungs dann entschieden, sich zum Schwimmcamp anzumelden und ein Rad zu kaufen. Als sie sich dann wirklich für die Mitteldistanz angemeldet haben, hab ich mich gefragt, wie ich die lange Zeit überbrücken kann. Also hab ich angefragt, ob noch Helfer benötigt werden. Jetzt bin ich öfter und länger bei der Veranstaltung als die Herren…

Was motiviert dich, bei Großveranstaltungen zu helfen?
Es macht einfach Spaß.

Warum würdest du anderen empfehlen, regelmäßig bei Veranstaltungen zu helfen?
Ohne Helferinnen und Helfer geht es nicht… hinter die Kulissen zu schauen, live dabei zu sein, ist sehr interessant und spannend. Man lernt viele Leute kennen, auch das frühe Aufstehen ist schnell vergessen und die platten Füße, obwohl man ja gar keinen Sport gemacht hat. Auch für uns Volunteers sind die Tage lang und anstrengend…

Viele andere Helfer trifft man nur dieses eine Mal im Jahr, es ist immer eine tolle Atmosphäre und macht – wie schon gesagt – viel Spaß.

Dass die Argumente überzeugen, ist zumindest letztes Jahr bewiesen worden. Denn mit den Zwillingen Anika und Hagen, die Kinder einer Freundin, hat Marion die nächste Generation an helfenden Händen zu einem ersten Einsatz bewegen können.

Anika, Hagen: Ihr habt 2023 mitgeholfen, was genau habt ihr gemacht?
Wir haben Essen und Trinken vorbereitet und verteilt sowie Startnummer an Athletinnen und Athleten verteilt.

Vor allem das Ausgeben der Startnummern hat uns Spaß gemacht.

Kann man sagen, dass ihr etwas gelernt habt?
Ja. Wir haben gelernt, dass Sport sehr viel Training, Ausdauer Disziplin benötig, um diesen richtig zu können.

Was war denn für euch der schönste Moment?
Das war, als die Sportlerinnen und Sportler ins Ziel gekommen sind und sich an unseren vorbereiteten Sachen erfreut haben.

Seid ihr nächstes Jahr wieder dabei?
Ja – wir freuen uns sehr!

Marion, die beiden haben es gerade erzählt, dass es Freude macht, wenn die Arbeit angenommen wird. Spürst du denn die Dankbarkeit der Teilnehmenden?
Ja. Viele bedanken sich am Ende bei uns und verabschieden sich bis zum nächsten Jahr.

Das muss ein schönes Gefühl sein. Gibt es denn sonst noch etwas, was dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert?
Dass nach so vielen Stunden Sport das Podest oder grundsätzlich Treppenstufen eine so große Herausforderung für die Sportlerinnen und Sportler bedeutet.

Und? Sehen wir dich im Juni wieder helfen?
Natürlich bin ich im Juni wieder dabei… Freitag bis Sonntag, bis alle im Ziel sind.